Was sind die Ziele der MS?

Die Schule trägt der Weiterentwicklung der Gesellschaft Rechnung. Statt wie früher die Trennung (A/B Züge, fixe Leistungsgruppeneinteilungen) in den Vordergrund zu stellen, wird die individuelle Förderung der Kinder und die Stärkung der vielfältigen Begabungen das grundlegende Anliegen der Schule sein. Diese zwei Säulen der Mittelschule entsprechen genau unserem bisherigen Leitgedanken unserer Schule:

Begabungen fördern, Leistung fordern.

Was ist neu?

  1. Änderung bei Gegenständen

  • Geschichte und Sozialkunde/ Politische Bildung ab der 2. Klasse mit 2 Wochenstunden in jedem Jahrgang.
  • In Werken haben nun in der 1. und 2. Klasse alle Schülerinnen und Schüler den gleichen Lehrplan.
  • Ab der 4. Klasse besteht die Wahl zwischen technischem oder textilem Werken, Kunsterziehung und Ernährung und Haushalt.

2. Keine Leistungsgruppen mehr in den Hauptgegenständen

Der Lehrplan der Mittelschule ist gleich dem des Gymnasiums. Genau wie dort gibt es in der MS nun keine fixen Leistungsgruppen. Die SchülerInnen werden in den Hauptgegenständen von zwei LehrerInnen unterrichtet. Alle SchülerInnen sollen Zugang zu allen Bildungsinhalten bekommen. Eine Trennung der Gruppe erfolgt nach Notwendigkeit von aktuellen Defiziten oder Begabungen.

3. Neue Form der Leistungsbeurteilung

Ab der 2. Klasse gibt es bei der Beurteilung eine Unterscheidung nach Standard AHS und Standard, wobei die Noten des Standard AHS Niveaus direkt denen des Gymnasiums entsprechen.

4. „Ergänzende differenzierte Leistungsbeurteilung“

Zusätzlich zum Jahreszeugnis erfolgt eine „Ergänzende differenzierte Leistungsbeurteilung“ (EdL). Dabei werden vor allem die Sozialkompetenzen und Leistungsstärken der SchülerInnen aufgezeigt. Diese Beurteilung soll eine wertvolle Zusatzinformation für Eltern und Arbeitgeber darstellen.

5. „Kind-Eltern-Lehrer-Gespräch“

Anstelle eines zweiten Elternsprechtages wird es ein sogenanntes „Kind-Eltern-Lehrer-Gespräch“ (KEL-Gespräch) geben. Die SchülerInnen präsentieren dabei in Anwesenheit ihrer Eltern und Lehrer ihre gelungenen Lernfortschritte, blicken in die Zukunft und treffen gemeinsame Vereinbarungen für künftige Lernziele.